Pferdekopf mit Knotenhalfter - Carey

Bodenarbeit

Was ist Bodenarbeit mit Pferden?

Bodenarbeit mit Pferden umfasst alles, was du mit deinem Pferd am Boden im Training erarbeitest. Dazu gehört gymnastizierende Bodenarbeit, Handarbeit, Longentraining, Freiarbeit, Clickertraining, Gelassenheitstraining, Zirkuslektionen, Neurotraining und vieles mehr.

Bodenarbeit fördert das Vertrauen und die Bindung. Bodenarbeit bringt Abwechslung in dein Training und es verfeinert die Kommunikation. Bodenarbeit kann dein Pferd gelassener, vertrauensvoller und motivierter machen.

In diesem Artikel zeigen wir dir der Reihe nach:

  • Welche Arten der Bodenarbeit es gibt
  • Welche Ausrüstungsbasics du unbedingt brauchst
  • Wie du dein Pferd Schritt für Schritt am, Boden ausbilden kannst
  • Mit welchen Übungen du starten kannst und praktisch mit deinem Pferd loslegen kannst
  • Welche grundlegenden Traininsgweisen es gibt

…und beantworten dir viele weitere Fragen zu einer gesunderhaltenden, sinnvollen und guten Bodenarbeit.

Du kannst deinem Pferd alles vom Boden aus entspannt erklären, bevor du es im Sattel wiederholst und trainierst. Das erleichtert dir neue Trainingsaufgaben enorm, weil dein Pferd so viel mehr verstehen kann, wenn es auch deine Körpersprache sieht. Im Artikel erzähle ich dir, was Bodenarbeit ist, was sie für dich und dein Pferd tun kann und wie du einen schönen Einstieg in die Bodenarbeit finden kannst. Außerdem werde ich dir verschiedene Trainingsansätze für die Bodenarbeit vorstellen und verschiedene Trainingsvarianten, die du dir auch am Boden erarbeiten kannst.

Achte immer darauf von wem du lernst und wem du deine Aufmerksamkeit schenkst. Es gibt leider viel zu viele Lektionen und Übungen, die angepriesen werden, deinem Pferd aber eher schaden. Beispielsweise: Viele Trainer propagieren das freie Zirkeln als “tolle Kommunikationslektion”. Leider schadet es den Gelenken, Sehnen und Bändern deines Pferdes sehr, wenn du es immer wieder einsetzt. Bleibe lieber bei einer guten Volte und gehe bewusst mit der Kreislinie um.

Noch ein Beispiel: Manche Trainer empfehlen schon die jungen Pferde auf die Kreislinie zu schicken. Auch da: Jungpferde haben noch keine Balance. Genau das ist der Grund, warum sie dann oft an der Longe ausbrechen oder unmotiviert wirken. Sie werden dann oft noch zu Unrecht bestraft für etwas, das sie noch gar nicht können.

Beispiele dieser Art gibt es endlos. Mach dir deswegen aber keinen Stress, sondern schaue dir immer alles bewusst an und wenn du Fragen hast, melde dich gerne. Wir wollen eine Pferdewelt erschaffen – zusammen mit dir – in der es Pferd und Mensch gut geht und sind gerne für dich da.

Warum ist Bodenarbeit mit dem Pferd wichtig?

Bodenarbeit ist die Basis für jede Form der Zusammenarbeit und für eine gute Gesundheit deines Pferdes. Du brauchst due Bodenarbeit nicht nur als “nette “Abwechslung, sondern auch als Grundausbildung und für die Weiterbildung deines Pferdes als Reitpferd.

Dazu ist sie das Sahnehäubchen / der Kleber, der die Beziehung zwischen dir und deinem Pferd verfeinern, vertiefen und vertrauensvoll zusammenklebt. Wir wünschen uns einen harmonischen und feinen Umgang mit den Pferden, der von gegenseitigem Respekt, Höflichkeit und einer schönen Kommunikation geprägt ist. Das fördert nicht nur die Bindung, sondern stärkt die Sicherheit für dich und dein Pferd enorm. Nicht nur im Alltag, sondern auch im Sattel. Es gibt Basislektionen und Kommunikationsgrundlagen, die jedes Pferd kennen sollte – egal ob du später Reiten, Nicht Reiten, Dressur, Springen oder einfach nur als Freizeitreiter im Gelände unterwegs sein möchte.

Mit einer guten und ausgeklügelten Bodenarbeit förderst du das alles nicht nur, sondern legst die komplette Basis für ein gutes und sicheres Miteinander in allen Lebenslagen – gewaltfrei, dominanzfrei und gesunderhaltend. Denn gute Bodenarbeit hilft auch dein Pferd gesund zu erhalten. Du verbesserst die Beziehung zwischen dir und deinem Pferd und hast viel mehr Abwechslung im Training.

Du baust Vertrauen auf, kannst dein Pferd gymnastizieren, Muskeln aufbauen und lockern, geraderichten, lockern und dehnen. Es wird geschmeidiger, wendiger, balancierter und stärker durch eine sinnvoll aufgebaute Bodenarbeit. Mental wie auch körperlich. Denn du kannst auch die neurologische Vernetzung deines Pferdes mit der richtigen Bodenarbeit fördern. Das ist essentiell für ein Pferd, das denkt statt instinktiv zu handeln.

Wenn es dir ums Reiten geht, kannst du nicht nur all die Vorteile mitnehmen, die ich gerade aufgezählt habe, sondern verschiedene Lektionen erst einmal kleinschrittig am Boden aufbauen und erarbeiten – so kannst du sie mühelos in den Sattel übertragen und dein Pferd wird sie von Anfang an besser ausführen und mit dir zusammen reiterlich umsetzen können – wie Seitengänge, biegende oder lockernde Lektionen, Zügelkommunikation oder sogar versammelnde Dressurlektionen wie die Piaffe.

Wenn du noch nicht weisst, womit du am besten starten sollst, kannst du dir für den Anfang die Frage stellen, was du mit der Bodenarbiet erreichen willst. Dann gehen wir von deinem ersten Ziel aus und fächern nach und nach auf, wie du dieses Ziel erreichst und dann weitergehen kannst.

Mögliche Ziele der Bodenarbeit:

  • Du möchtest eine bessere Bindung und mehr Vertrauen mit deinem Pferd
  • Du möchtest ein gelasseneres Pferd – egal ob Sattel oder Alltag
  • Dein Pferd soll gerne zu dir kommen, wenn du es von der Weide holen willst
  • Du willst ein Pferd, dass dir vertraut und mit dir kommuniziert
  • Du möchtest mit deinem Pferd Zirzensik machen
  • Du möchtest dein Jungpferd ausbilden
  • Du möchtest deinen Senior fit halten
  • Du möchtest den Muskelaufbau deines Pferdes vom Boden aus trainieren
  • Du möchtest ein Pferd, dass besser auf dich hört und mental mehr bei dir ist
  • Du möchtest mehr Abwechslung für euren Trainingsalltag
  • Du möchtest dein Pferd gesunderhaltender trainieren
  • Du möchtest Spiel und Spaß integrieren

Je nachdem, was du erreichen willst, kannst du das jetzt Schritt für Schritt angehen. Am Besten ist aber immer – wie so oft im Leben – wenn du mit den Basics startest und von dort aus weitermachst in deine Wunschrichtung.

Deine Mentalkraft

Bodenarbeit ist TRaining auf Augenhöhe und damit maximale Kommunikation zwischen dir und deinem Pferd. Achte immer darauf, dass du mit guten Gedanken und einer positiven Energie zu deinem Pferd gehst. Habe einen Plan im Kopf und sei aber bereit den Plan über den Haufen zu werfen, falls dein Bauch dir sagt, dass heute nicht der richtige Tag für DIESEN oder JENEN Plan ist.

Du hast alle Zeit der Welt, um mit deinem Pferd zusammenzuwachsen und dorthin zu wachsen, wo du trainerlich sein willst. Gib dir und deinem Pferd diese Zeit und gehe lieber den Weg der kleinen Schritte und mit einem sinnvollen gut aufeinandergebauten Plan. Wenn du willst, unterstützen wir dich gerne in unserem Bodenarbeits Club. Du kannst ihn dir jederzeit unverbindlich anschauen.

Pferdemagnet Mock Up

Jungpferde und Bodenarbeit?

Bodenarbeit ist der Anfang jeder Ausbildung für jedes Pferd. Im Idealfall. Leider wird die Bodenarbeit oft vernachlässigt. Dabei sollte Bodenarbeit schon beim Fohlen starten, damit sie das Handling liebevoll und sanft kennenlernen und von Anfang an Vertrauen entwickeln können.

Dazu gehört:

  • Anfassen und Führen
  • Weichen und Rückwärts gehen (sanft und maximal 1 oder 2 Schritte)

Das Ganze lässt sich dann mit dem Jungpferd weiterführen. Du intensivierst das Führtraining, kannst nach und nach Elemente wie den Langzügel oder das Fahren vom Boden aus dazunehmen. Irgendwann – wenn das Jungpferd eine gute Balance hat – Handarbeit und später erste Longenrunden. Die Bodenarbeit ist das Fundament auf dem du als Reiter dann aufbauen kannst, so dass das Anreiten kein “Act” mehr ist, weil das Pferd optimal vorbereitet wurde. Danach solltest du aber nicht aufhören mit der Bodenarbeit. Es ist egal, ob du ein junges Pferd, ein ausgebildetes oder einen Pferderentner an deiner Seite hast: Jedes Pferd hat eine gute Bodenarbeit verdient.

  • Bodenarbeit bietet Abwechslung
  • Bodenarbeit unterstützt bei der Gesunderhaltung
  • Bodenarbeit gibt dem Pferd Sicherheit und damit auch dem Reiter mehr Sicherheit im Gelände
  • Bodenarbeit hilft, dass das Pferd Muskeln aufbauen kann
  • Bodenarbeit kann lockern, gymnastizieren und geraderichten
  • Bodenarbeit fordert den Kopf des Pferdes und bringt es zum Denken
  • Bodenarbeit hilft dir Vertrauen des Pferdes zu gewinnen
  • Bodenarbeit ist essentiell in Verletzungsphasen – du solltest sie VORHER üben

Das Trainingsleben mit dem Augen eines “Reitpferdes”:

Stell dir vor du bist ein Pferd. Dein Mensch kommt, führt dich von der Koppel an den Putzplatz und legt dir dann immer den Sattel auf. IMMER. Jedesmal wenn er kommt.

Dann steigt er auf. IMMER. Er reitet. IMMER. Ihr trainiert nie auf Augenhöhe.

Du siehst sein Gesicht nicht, du siehst seine Körpersprache nicht, du siehst die ganze Zeit nicht den Menschen, der auf deinem Rücken reitet. Du musst ihn immer tragen.

Ist das nicht eine verschenkte Chance auf Kommunikation? Wie schön wäre es für das Pferd, wenn es mit seinem Menschen auf Augenhöhe kommunizieren könnte, wenn es öfter gezeigt bekommen würde, was der Mensch von ihm will.

Die Reiter neigen oft dazu Vieles als Selbstverständlich vorauszusetzen, was sie von den Pferden fordern. Die meisten Reiter gehen davon aus, dass ihr Pferd die Grundlagen beherrscht. Aber viele Pferde haben heutzutage keine gute Grundausbildung bekommen. Selbst wenn können die Feinheiten über die Jahre verloren gehen und das Pferd braucht immer wieder eine Wiederholung und Erinnerung. Das kann oft zu Problemen und Missverständnissen führen, die du kinderleicht mit einer guten Bodenarbeit auflösen kannst.

Das bietet die Bodenarbeit.

Bodenarbeit 4

Bodenarbeit mit dem Pferd – wo stehst du

Variante 1: Du liebst die Bodenarbeit und siehst, wie wertvoll es ist mit dem Pferd auch vom Boden aus zu kommunizieren. Die Bodenarbeit ist ein regelmässiger Bestandteil deines Trainings und du saugst Wissen dazu regelrecht auf, weil du immer neue Variationen einbauen willst. Dann ist unser Bodenarbeitsclub genau das Richtige für dich. Wenn du also noch mehr Inspiration suchst, ist unser Club perfekt für dich. Wir haben darin nicht nur unsere Bodenarbeitsformel, sondern ein ganzes grosses 18-Monate Mentoring mit vielen grossartigen und hilfreichen Bodenarbeitslektionen. Du kannst jederzeit dazukommen und solange dabei bleiben, wie du willst. Wir freuen uns auf dich!

Variante 2: Du hast schon ein bisschen Bodenarbeit gemacht oder noch nicht angefangen, findest es aber spannend und möchtest gerne einen sinnvollen Plan haben. Dann ist die Bodenarbeitsformel im Club genau dein Ding, um damit zu starten. Du wirst an die Hand genommen und kannst in deinem Tempo einsteigen. Darin ist auch der Apollo-Bonus – mit vielen Videos, wie Jungpferd Apollo die Bodenarbeitsformel lernt. Perfekt ist das auch für dich, wenn du ein Jungpferd hast und es richtig schön und pferdegerecht starten willst – ohne Zweifel und mit einer erfahrenen Trainerin an deiner Seite. Schau es dir gerne für 1 oder 2 Monate an.

Variante 3: Du hältst Bodenarbeit für Firlefanz und denkst, dass ein bisschen Longieren alles ist, was die Bodenarbeit zu bieten hat. Dann ist der Artikel perfekt für dich. Wir zeigen dir die grosse und facettenreiche Welt der Bodenarbeit und du wirst merken, dass es sich irre gut auf dein Reiten auswirkt, wenn du mit deinem Pferd auch am Boden arbeitest. Aber fundiert. Korrekt. Und mit einem guten Plan. Bleib da bitte unbedingt offen und schau dir das Ganze einfach an. Arbeite dich durch den Artikel und dann wirst du merken, wie viel die Bodenarbeit für dein Reiten, mehr Sicherheit und mehr Trainingserfolge auch vom Sattel aus tun kann.

Denn Zusammenarbeit mit dem Pferd fängt am Boden an:

  • Teamarbeit mit dem Pferd fängt am Boden an: Egal ob es um das erste „Hallo“ auf der Weide oder in der Box geht oder den Putzplatz oder die Bodenarbeit auf dem Platz oder im Roundpen
  • Pferde sind Muskelleser und Körpersprache-Experten – das kannst du am Boden in dein Training einbauen
  • Egal was wir fühlen, wir strahlen es mit unserem Körper aus – das hilft dir dabei eine feinere Verbindung und eine schönere Partnerschaft mit deinem Pferd aufzubauen
  • Ein starkes und geschmeidiges Reitpferd braucht gute Bodenarbeit

Warum Bodenarbeit wichtig ist für die Pferd-Mensch-Beziehung

Wir zeigen durch unsere Körpersprache wer wir sind und wer wir gerne wären. Das alles können die Pferde entschlüsseln.

Natürlich können sie das nicht so gut, wenn wir auf ihrem Rücken sitzen. Deswegen ist der Boden der beste Ort, um die Beziehung zum Pferd zu finden und zu festigen. Der Sattel sollte eigentlich nur die Folge daraus sein. Alles, was wir mit unserem Pferd tun wollen und noch viel mehr, können wir am Boden vorbereiten und trainieren. Alles, was am Boden funktioniert, wird im Sattel vermutlich noch viel leichter und besser funktionieren.

Damit meine ich nicht, dass du dein Pferd longierst und im Kreis “schleuderst”, um es müde zu machen. Das ist keine schöne Bodenarbeit, auch wenn viele Reiter davon ausgehen, dass es so wäre. Im Gegenteil – auch das Longieren will gelernt sein. Denn wenn weder Stellung noch Biegung vorhanden sind, wenn das Pferd körperlich nicht darauf vorbereitet ist, wird die Kreisbewegung den Sehnen und Gelenken eher schaden.

HIER findest du ein Interview mit Bent Branderup – dem Erfinder der akademischen Reitkunst

In diesem Beitrag soll es aber nicht nur um das Longieren gehen, sondern grundsätzlich um die Bodenarbeit und ihre Möglichkeiten für dich und dein Pferd. Wenn du detailliert mehr über gutes Longieren erfahren willst, kannst du in diesem Artikel von Babette Teschen – Wege zum Pferd – alles dazu nachlesen, was du für das feine Longieren wissen musst.

Clickermagie Pop Up - Slider

Wir beschäftigen uns gleich mit den verschiedenen Facetten der Bodenarbeit. Ich erkläre dir, was alles zur Bodenarbeit dazugehört: Von Longieren bis Gymnastizieren, von Horsemanship bis Clickern. Aber erst einmal will ich dir noch ein paar Basics in Sachen Pferd-Mensch-Kommunikation mit an die Hand geben. Denn auch dabei kann dir die Bodenarbeit unheimlich gut helfen.

TIPP: Wenn du dich für sinnvolles Clickertraining interessierst, dass sich mit deinem Standardtraining verbinden lässt – könnte unsere Clickerformel genau das Richtige für dich sein – das ist der 11-Wochen Masterplan zu einem fundierten Clickerconcept. Du findest den Kurs in unserer kostenlosen Pferde Community im Classroom.

Bodenarbeits formel Club - SKOOL Bild Quer

Wenn man weiß, wie Pferde funktionieren und ein bisschen in ihre Köpfe geschaut hat, verwundert es um so mehr, dass für viele Reiter die Zusammenarbeit mit dem Pferd eigentlich nur aus der Reiterei besteht.

  • Das Pferd darf rempeln am Putzplatz, aber soll dann auf feinste Hilfen am Platz reagieren?
  • Woher soll das Pferd den Unterschied kennen?
  • Deswegen ist Führtraining am Boden genauso wichtig, wie die perfekten Volten beim Reiten.

Bodenarbeit und die verschiedenen Übungen dazu können so viel in dir selbst, in deinem Pferd und in eurer Beziehung zueinander bewirken. Das geht beim richtigen “Hallo” an der Koppel los, über das korrekte Führen, bis zur Kommunikation am Putzplatz, in der Halle oder beim Training.

Der Start in die Bodenarbeit

Am Besten legst du erst einmal ein gutes Fundament. Deswegen ist es sinnvoll ein paar Punkte anzugehen, bevor du dann über Longenarbeit, Zirzensik oder Freiarbeit nachdenkst.

Schritt 1: Führtraining und Kommunikation

Egal ob du ein Jungpferd oder ein gut ausgebildetes Pferd hast, sollte Bodenarbeit ein Standard bei euch sein. Wenn du damit startest, solltest du erst einmal die Grundkommunikation aufbauen und ins Führtraining starten.

Je besser diese Basics bei euch funktionieren, desto einfacher wird es später und desto sicherer werden auch Themen wie “Gelände” oder andere Trainingsmomente. Leider haben viel zu viele Pferde keine gute Grundausbildung mehr – so entstehen viele Probleme und Missverständnisse – deswegen ist essentiell, dass jeder Pferdebesitzer und jede Reitbeteiligung / Pflegebeteiligung sich innerlich und ganz bewusst zum Trainer des eigenen Pferdes ernennt.

Starte beispielsweise mit dem Führtraining und bring deinem Pferd erst einmal Dinge bei wie:

  • “entspannt aufhalftern lassen” & Hufe geben
  • Ein “Nein” Signal, damit es lernt, was du gerade nicht möchtest
  • Loslaufen auf Körpersprache
  • Anhalten auf Körpersprache
  • Rückwärts gehen
  • Handwechsel – rechts und links vom Menschen laufen können
  • Tempiwechsel im Schritt
  • Erste Gangartenwechsel von Schritt zu Trab und zurück

Da können Kommandos hilfreich sein – denn Pferde können laut Forschung wohl bis zu 40 Wörter lernen und verstehen. Wenn du diese Kommandos noch mit deiner Körpersprache verknüpfst, kannst du unglaublich fein und klar werden mit deinem Pferd und die wichtigsten Dinge auch in stressigen Situationen abrufen. Wenn das alles sitzt, kannst du an die nächsten Schritte denken.

Schritt 2: Gelassenheitsttraining

Sobald du das Führtraining gut etabliert hast, kannst du ins Gelassenheitstraining starten. Das solltest du sehr bewusst und sinnvoll aufbauen. Dazu habe ich einen gesonderten Artikel geschrieben – du kannst ihn dir hier durchlesen.

Schritt 3: Lockerung & Muskelaufbau

Der nächste Schritt ist die Lockerung deines Pferdes und der Muskelaufbau vom Boden aus. Du kannst verschiedenste Lektionen dafür nutzen – beispielsweise das Longentraining, die Handarbeit, Geländeparcour, Brainwork mit Biegungslektionen und und und. Da sind dir keine Grenzen gesetzt.

Wenn du mehr dazu wissen willst, komm gerne in unseren Bodenarbeitsclub – dort kannst du all diese essentiellen Schritte der Reihe nach lernen. Diese Art der Bodenarbeit macht dein Pferd nicht nur lockerer, geschmeidiger, stärker und balancierter, sondern auch entspannter und gelassener.

Welche Arten der Bodenarbeit gibt es

Bodenarbeit ist ein weiter Begriff. Es gibt viele Facetten und Trainingsansätze – ich versuche dir das Wichtigste in diesem Artikel darzustellen.

  • Emotional: Führtraining, Kommunikation, Körpersprache, Sicherheit miteinander, Vertrauen, Respekt, Höflichkeit, Achtsamkeit, gegenseitiges Zuhören, positive versus negative Verstärkung
  • Praktisch: Übungen wie Seitengänge, Hinterhand- oder Vorhandweichen, Stop und Rückwärtsrichten, Führtraining und Versammlung plus Biegung in allen Gangarten, Zügelhilfen, aktive Hinterhand, Kruppe herein, Schulter herein, Travers, Gelassenheitstraining, Stangentraining, Freiarbeit usw.

Alles was am Boden gut vorbereitet wurde, klappt im Sattel umso besser. Egal üb es um das Führen geht oder um Gymnastizierung. Natürlich gehört zur Bodenarbeit auch neben dem korrekten Führen auch Gelassenheitstraining, wie Trainingseinheiten mit der Plane oder anderen Dingen, vor denen das Pferd Angst hat.

Mit jedem bisschen Bodenarbeit und Training, bei dem das Pferd am Boden lernt Ängste zu überwinden und Aufgaben zu erfüllen, wird es ruhiger, gelassener und selbstbewusster werden. Außerdem kannst du die Bodenarbeit ausweiten bis du bei Themen wie Freiheitsdressur und Zirzensik angekommen bist.

Du kannst am Boden im Grunde alles machen, was du auch vom Sattel aus machst. Von der Freiarbeit über die Longenarbeit, bis zu Gymnastizierung und Stangentraining oder Gelassenheitstraining. Dazu kannst du verschiedene Trainingsansätze mischen.

Du kannst mit deinem Pferd im Grunde alles auch vom Boden aus trainieren, was du im Sattel reitend erarbeitest. Trotzdem gibt es den einen oder anderen kleinen Unterschied. Danit du ein Gefühl für all die Möglichkeiten bekommst, beschreibe ich dir hier eine kleine Auswahl der größten Trainingsideen für die Arbeit am Boden. Es gibt natürlich noch viel viel mehr.

Führtraining

Führtraining ist die Basis und der erste Schritt, den du in der Bodenarbeit gehen solltest. Du kannst es mit Hilfe von gassen, Pylonen und anderen Gegenständen sehr abwechslungsreich gestalten und über biegende Lektionen wie 8er oder Kleeblatt und Volten die Lockerung und Balance deines Pferdes unterstützen. Gleichzeitig stärkst du vor allem die Kommunikation und das Miteinander mit deinem Pferd, wenn du das Führtraining intensiv übst. Du kannst es in Stressituationen besser abrufen und so für mehr Sicherheit und ein festes starkes Kommunikationsband sorgen.

Handarbeit

Wenn das Führtraining sitzt, kannst du in die Handarbeit starten. Denn sie baut auf einem gut etablierten Führtraining auf. Dein Pferd sollte die innere und äussere Gertenhilfe kennen und eine gewissen Balance und Routine mit dem Menschen am Boden haben. Dann kannst du in erste biegende und stellende Lektionen gehen und dir nach und nach grossartige Wunderlektionen wie Schulterherein, Kruppeherein und andere Lektionen erarbeiten. Damit unterstützt du dein Pferd bei der Lockerung, bei Muskelaufbau und seiner körperlichen Versammlung.

Sie gehört zu einer fundierten und korrekten Ausbildung eines jeden Pferdes dazu.

Langzügel / Doppellonge

Der nächste Schritt in der Ausbildung deines Pferdes kann das “Fahren” vom Boden aus sein. Du kannst Zügelhilfen, dann Langzügel und letztlich Doppellonge vom Boden aus sehr gut erarbeiten. Du verfeinerst damit die Zügelkommunikation, zeigst deinem Pferd am Boden, was du später vom Sattel aus abrufen kannst und hast eine abwechslungsreiche Trainingslektion.

Stangenarbeit am Boden

Mit Stangen oder Gassen kannst du dein Pferd auch sehr am Boden fordern. Sie sind gut für eine Lockerung des Rückens, die propriozeptive Koordination deines Pferdes und eine schöne Muskulatur.

Du kannst sie Parallel legen, Fächerförig, im Quadrat, als Dreieck, im wilden Mikado und und und. Mit Stangen kannst du endlose spannende Variationen schaffen und dein Pferd in Kopf und Körper fördern.

Wenn du mehr dazu wissen willst und praktische Lektionen haben möchtest, schau dir gerne meinen ausführlichen Artikel dazu an.

Freiheitsdressur

Ein spielerisches Element, das du aus einer guten Bodenarbeit aufbauen kannst, ist die Freiarbeit / Freiheitsdressur / Liberty. Kein Strick, kein Halfter – nur Menschen und Pferde – ohne alles. Das ist die Idee hinter dieser Form der Bodenarbeit. Im Grunde kannst du all das auch ausführen, was du mit Strick mit deinem Pferd trainiert hast. Letztlich könnte man sagen, dass alles Freiheitsdressur ist, was ohne Strick und Halfter oder Zaumzeug funktioniert. Das Pferd reagiert auf Körpersprache und die gemeinsame erarbeitete Kommunikation.

Ein Traum, wenn alles auch in Liberty und Freiheit funktioniert. Denn es heisst, dass das Pferd freiwillig bei dir bleibt. Durch die Bodenarbeit – vom Spazierengehen bis zur Freiheitsdressur – bekommt das Pferd Abwechslung, das Mensch-Pferd-Team kann zusammenwachsen und das Pferd motiviert werden.

HIER gibt es ein Artikel mit Kenzie Dysli über die ersten Schritte zur Freiarbeit mit dem Pferd – inklusive Video

Longenarbeit

Training an der Longe, um Muskelaufbau, Biegung und Stellung zu verbessern und zu erarbeiten. Nach bestimmten Zeitintervallen und sehr bewusst in allen Gangarten. Im Idealfall mit einem Kappzaum, um feine Signale auf Pferdekopf und Pferdehals ausüben zu können. Bitte nicht mit Halfter oder Gebiss. Es sollte aber definitiv nicht das sein, was man zu häufig auf Reitplätzen sieht – das “ablongieren” um das Pferd müde zu machen. Das “im Kreis scheuchen”. Denn das ist nicht nur unspannend aus dem Blickwinkel der Pferde, sondern auch schädlich für die Gelenke der Pferde.

HIER gibt es einen Artikel über das Longieren

Gelassenheits-Training

Mit Planen, Flaschen, Tüten, Regenschirmen – mit allem, was Pferde in der Natur und im Gelände erleben und sie erschrecken könnte trainieren, um ihnen zu zeigen, dass die vermeintlichen Gespenster doch keine Gespenster sind. Dass sie die Gespenster “jagen” und bewegen können und sie selbstbewusst aus jeder Situation rausgehen können, um so die Fluchtreflexe nach und nach zu minimieren.

Wer das will, muss den Pferden im Training Zeit lassen nachzudenken und selbst auf das Schreckhindernis zuzugehen – damit das Pferd lernt zu denken und nicht hindurchgetrieben wird. Denn es ist weder ein Lerneffekt da noch ist es besonders fair ein Fluchttier durch die Gefahr zu jagen.

HIER gibt es einen Artikel über Gelassenheitstraining und wie du es angehen kannst

Neuronales Training

Wenn du willst, dass dein Pferd ins “Denken” kommt und vor allem auf die Linke Gehirnhälfte zurückgreift, die für die logischen Reaktionen auf Sinneseindrücke zuständig ist, musst du die Verbindung beider Gehirnhälften fördern. Dazu könnte ich ganze Bücher schreiben (mache ich vielleicht noch), aber du kannst das im ersten Schritt ganz simpel durch wechselnde beidseitige Reize lösen: Taktol, Optisch, Propriozeptiv, Biegend usw.

Michael Geitner hat das Thema mit der Dualaktivierung bekannter gemacht. Dadurch, dass er gelbe und blaue Gassen rechts und links legt, schafft er beispielsweise optische Reize. Wobei sich das auch “abarbeitet” und normalisiert, wenn die Gassen immer gleich liegen. Du kannst das Thema besser ausarbeiten, wenn du immer wieder neue Gegenstände und Formationen auf dem Platz legst und nutzt. Ähnlich wie beim Longieren ist es zu kompliziert den ganzen Gedanken in drei Sätzen zusammenzufassen.

Zirzensik

Zirkuslektionen für das Pferd. Das ist vor allem ein Spaßthema. Kompliment, Hinlegen oder Steigen – das alles sind kleine Übungen, die du mit deinem Pferd trainieren kannst und die einfach Spaß machen. Da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.

HIER gibt es zum Beispiel einen Artikel über Training für Zirzensik PLUS eine Übung – Schritt für Schritt: Der Pony-Walzer

Akademische Bodenarbeit

Bent Branderup hat die akademische Reitkunst aus den Theorien der alten Meister entwickelt. Dazu gehört aber nicht nur das Reiten, sondern auch die Bodenarbeit an der Hand – mit Kappzaum. Verschiedene Lektionen der hohen Schule werden da trainiert. So werden alle Übungen und Trainingseinheiten erarbeitet, die später einmal zu einem gymnastizierten und versammelten Pferd führen sollen. Von der Levade über die Piaffe bis zur stinknormalen Kruppe Herein-Übung.

Das ist nur eine kleine Auswahl an Lektionen, Übungen und Trainingsmöglichkeiten – Formen, Trainer und Seitenstränge gibt es tausende. Ausprägungen, Ideen und Gedanken zu dem Thema auch. Bodenarbeit ist so vielfältig wie das Reiten.

Petra und Carey trainieren am Boden mit Kappzaum

Checkliste: Die gute Basis Ausrüstung für die Bodenarbeit

Für die Bodenarbeit braucht es erst einmal nur Pferd und Mensch. Dann brauchst du noch ein paar Ausrüstungsdinge – je nachdem, was du machen willst. Ich fasse dir hier meine Bodenarbeitsbasics zusammen und dann kannst du schauen, was davon auch für deinen Stallschrank passen könnte.

  1. GROSSE LIEBE = Der Kappzaum: Ein Kappzaum ist au meinem Stallschrank nicht wegzudenken. Aber er sollte gut sitzen, hochwertig sein und weich unterpolstert. Ich habe zum Beispiel unseren Kappzaum “100% Zaum” – du kannst du dir HIER genauer ansehen
    Mehr zum Thema Kappzaum – kannst du auch noch hier erfahren
  2. Eine Longe – sollte fein und leicht sein, aber nicht zu leicht, damit sie nicht wild in der Hand “weht” bei jedem Windchen auf dem Platz. Der Karabiner sollte nicht zu groß sein. Ich kann dir zum Beispiel unsere feine Doppellonge empfehlen – das sind zwei unterschiedlich farbige Seilchen, die du einzeln oder für die Arbeit mit der Doppellonge nutzen kannst
  3. Knotenhalfter und Rope: Das Knoti sollte hochwertig sein und gut sitzen. Das Rope sollte aus meiner Sicht nicht zu leicht sein, damit deine Hilfen nicht zu schwammig ankommen. Es gibt Knotis traditionell mit Knoten – zum Beispiel HIER – oder ohne Knoten als softere Variante – zum Beispiel HIER
  4. Eine Gerte als Verlängerung deines Armes
  5. Ein paar Pylonen
  6. Ein paar Stangen oder Softgassen

Wie du ein Knoti richtig anpassen und anziehen kannst, kannst du dir hier im Video anschauen: 

Du kannst dir natürlich noch Handarbeitsseilchen, verschiedene Stricklängen und anderes shoppen. Aber für den Anfang ist das eine sehr schöne Liste. Kommen wir zu dem, was du mit all den Ausrüstungssachen machen kannst. Die Trainingsweisen und Trainingsideen für deine Bodenarbeit mit dem Pferd

Zum Schluss: Die zwei grossen Trainingsphilosophien der Bodenarbeit

Im Grunde gibt es zwei große Trainingsansätze und dazwischen tausend verschiedene Ausprägungen und Spielarten. Die großen zwei Strömungen sind positive und negative Verstärkung. Die bekanntesten Ausformungen sind das Clickern (= positive Verstärkung) und Natural Horsemanship (=negative Verstärkung). Ich stelle sie dir beide kurz vor.

Clickern

Click – Leckerli – Click – Leckerli – so wird der Click als positives Geräusch vom Menschen im Pferdekopf installiert. Anschließend fordern Clickerer ihre Pferde dazu auf ihnen bestimmte Übungen anzubieten. Es ist ein Training der vielen kleinen Schritte, denn jeder kleine Schritt in die richtige Richtung wird mit einem Click belohnt. So findet das Pferd im Grunde über die positive Verstärkung mit Click und Leckerli heraus, was der Mensch will und der Mensch belohnt jede noch so kleine Idee und Momentaufnahme in die richtige Richtung.

TIPP: Wenn du dich für sinnvolles Clickertraining interessierst, dass sich mit deinem Standardtraining verbinden lässt – könnte unsere Clickerformel genau das Richtige für dich sein – das ist der 11-Wochen Masterplan zu einem fundierten Clickerconcept. Du findest den Kurs in unserer kostenlosen Pferde Community im Classroom.

Clickermagie Pop Up - Slider

(Natural) Horsemanship

Das Training mit dem Pferd basierend auf der Kommunikation der Pferde untereinander in der Herde. Gelernt wird durch Pausen. Das Grundprinzip: Mache das Gewollte angenehm und das Ungewollte unangenehm, damit das Pferd begreift, was der Mensch möchte. Die Methode arbeitet vor allem mit negativer Verstärkung über Druckstufen. Bekannte Trainer sind Pat Parelli oder Warwick Schiller.

Die Methode hat Schönes – zum Beispiel das Wissen darum, wie Pferde miteinander kommunizieren und die Tipps und Hinweise, um Pferde richtig lesen zu lernen.

Es geht aber auch viel um das Führen und Dominanz. Für meinen Geschmack zu viel. Der Druck, der ausgeübt wird ist leider gerne stark und zu mechanisch – Pferde sind Individuen und nicht jedes Pferd kommt mit dieser Trainingsmethode gut klar.

Auch die Gymnastizierung wird bei dieser Trainingsmethode nicht genug beachtet. Sie ist aber wichtig, um die Hinterhand zu aktivieren und damit ein schwungvolles Pferd zu trainieren, dessen gut bemuskelter Rücken den Reiter gesund tragen kann. Letztlich kommt es immer auf den Trainer und den Menschen an. Vieles kann man für den Alltag mitnehmen und nutzen.

Horsemanship-Elemente sind aber grossartig für ein gutes Führtraining und eine Basiskommunikation – idealerweise gemischt mit Elementen der Handarbeit und positiven Verstärkung.

HIER kannst du mehr über das feine Horsemanship erfahren

Bodenarbeit mit dem Pferd – so bekommst du einen sinnvollen Plan für deine Schritte

Für eine reele Pferdeausbildung – Schritt für Schritt sinnvoll aufgebaut vom Start bis zu den hohen Lektionen. Das kannst du von der Bereiterin, Reitlehrerin, Pferdeausbilderin und Show-Reiterin Hero Merkel von der Pike auf lernen.

Der Bodenarbeitsclub ist der roter Faden für eine reele gesunderhaltende Ausbildung deines Pferdes am Boden von den Anfängen bis zu den versammelnden hohen Lektionen. Für mehr Abwechslung im Training, Vertiefung deines Trainingswissens dank ganzheitlicher Bodenarbeit mit deinem Pferd. 

  • Die Lektionen halten dein Pferd gesund, sorgen für mehr Harmonie und stellen die reele Ausbildung für alle Pferderassen und jedes Pferdealter.
  • Du bekommst (monatlich freigeschaltet) gesunderhaltende und kreative Lektionen für deine Bodenarbeit.
  • Du bekommst Zugang zu unserem grossen Bodenarbeitskurs “Die Bodenarbeitsformel”, zu unserem monatlichen Mentoring “Bodenarbeitskompass” und weiteren Workshops, Kursen und Boni aus der Bodenarbeitswelt.
  • Mit der privaten Community im Club und den monatlichen Live-Sessions mit Trainerin Hero Merkel, bekommst du intensive Unterstützung. Hero ist die Trainerin an deiner Seite für dominanzfreie Tipps und sinnvolle Lösungen für alle Stolpersteine, die mit deinem Pferd auftauchen können. 

Für eine feine und gesunderhaltende Ausbildung am Boden. Du bekommst einen strukturierten Plan für deine Bodenarbeit. Für ein Pferd, das auf jede deiner Hilfen fein und motiviert reagiert.So dass du ein unglaubliches Repertoire an Lektionen bekommst, die dein Pferd Schritt für Schritt ausbilden. Für erfolgreiches und problemfreies Pferdetraining.

Bodenarbeits formel Club - SKOOL Bild Quer

Fazit Bodenarbeit

Du siehst, dass die Bodenarbeit unglaublich viel für dich und dein Pferd tun kann. Die Bodenarbeit ist auch die perfekte Vorbereitung für das Reiten. Mit all den gerade vorgestellten Formen der Bodenarbeit bringst du nicht nur Abwechslung in dein Pferdetraining, so können große Aufgaben auch erst einmal in viele kleine Teilaufgaben zerlegt werden. Die übst du am Boden und überträgst sie dann auf dein Reiten.

Sobald das Pferd eine der Teilaufgaben löst oder einen Schritt in die richtige Richtung macht, wird es ausgiebig gelobt und darf eine kleine Pause machen, so dass es nach und nach begreifen kann, was der Mensch eigentlich will. Das ist Motivation pur.

Sobald die Aufgabe, wie zum Beispiel Hinterhandweichen, am Boden perfekt klappt, kann der Mensch aufsteigen und auch von oben das Gleiche abfragen. Es geht also bei der Bodenarbeit auch um mehr Gelassenheit, mehr Schwung und Gleichgewicht, mehr Taktreinheit und mehr Vertrauen zwischen Mensch und Pferd.

Es geht darum dem Pferd beizubringen entspannt und fein nachzugeben, es geht um mehr Respekt und Vertrauen zwischen Mensch und Pferd. Viele bestätigen, dass zum Ausritte entspannter laufen nach der Bodenarbeit, weil die Pferde mehr Vertrauen zu ihrem Reiter haben.

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